Discussion:
Gute Wuensche eines Sozialdemokraten an Dr. h. c. Fischer - Wie tief muss eigentlich ein deutscher Aussenminister noch sinken, um Israels expansionistische und kolonistische Ziele zu befriedigen?
(zu alt für eine Antwort)
G.Lange
2005-07-29 21:16:28 UTC
Permalink
Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19
53343 Wachtberg
28.07.2005

Gute Wünsche zum Abschied!!!

Sehr geehrter Herr Außenminister Dr. h. c. Fischer,

da sich nun Ihre Amtszeit dem Ende nähert, möchte ich Ihnen als
Deutsch-Palästinenser schon einmal für Ihren unermüdlichen Einsatz
für die Interessen meines Volkes danken. Sie waren immer zur Stelle,
als es darum ging, Terroranschläge zu verurteilen. Wie ich mich
erinnere, haben Sie immer nur diejenigen der Palästinenser verurteilt,
zum Staatsterror Ihres Freundes Ariel Sharon, an dessen Händen mehr
Blut klebt als an denen Yassir Arafats, der nur für die Freiheit
und Unabhängigkeit seines Landes und Volkes gekämpft hat, aber
immer geschwiegen. Wir vergessen nicht Quiba, Sabra und Shatila, die
Kriegsverbrechen in Dschenin (ai und HRW) und den Vandalismus der
israelischen Armee von 2001 bis heute. Waschen Sie sich eigentlich
nach einer Begrüßung mit Sharon nie die Hände wie weiland Pilatus?

Ich möchte aber nicht Ihre Verdienste in jungen Jahren für das
palästinensische Volk unerwähnt lassen, als Sie zusammen mit Daniel
Cohn-Bendit 1969 am PLO-Kongress in Algier teilgenommen haben,
an dem angeblich die Liquidierung des "zionistischen Gebildes"
beschlossen worden ist; aber wie wir wissen, haben Sie ja damals
"geschlafen", da Sie, wie Ihre begleitenden Freunde behaupteten,
angeblich ermüdet von einer Sight-Seeing-Tour zurückgekehrt waren.
Die Bilder in der deutschen Presse zeigten aber einen überaus
munteren "Kämpfer für die palästinensische Sache". Sie wissen selbst
zu gut, dass Sie sich nur im Amt des Außenministers halten und diese
und die Frankfurter Affären überleben konnten, weil der amerikanische
und der israelische Geheimdienst entlarvende Fotos von Ihren Gewalt-
exzessen u. a. in Frankfurt nicht veröffentlichten wollte. Ihre
Dankbarkeit gegenüber Israel ist deshalb nur allzu verständlich. Sie
erinnern sich bestimmt auch an die Ermahnungen Ihres guten Freundes
Colin Powell, auf die Sie auf einer Pressekonferenz in Washington
folgendermaßen reagiert haben; "Wir haben unsere Freunde nicht zu
kritisieren."

Nachdem Sie von israelischen Universitäten mit Doktorhüten überhäuft
worden sind und jüdisch-zionistische Organisationen Ihnen eine Ehrung
nach der anderen nachgeworfen haben, brauchen Sie sich wohl über
Ihre weitere Zukunft keine Sorgen zu machen. Freunde lassen Freunde
gewöhnlich nicht fallen, wie man im Falle Friedmann sehen kann, der
wahrscheinlich durch den Volmer-Erlass im Intercontinental Hotel in
Berlin wohl auch profitiert haben dürfte. Da Sie leider nun nicht
mehr der erste europäische Außenminister werden können, ist zu ver-
muten, das Sie höchstwahrscheinlich von Ihren israelischen Freunden
standesgemäß versorgt werden. Sie haben ja dafür schon Vorsorge
getroffen, als Sie mit Ihrem israelischen Kollegen Silvan Shalom in
der FAZ einen völlig unrealistischen Artikel veröffentlich haben,
der nur als widerlich und ekelhaft bezeichnet werden kann. Die FAZ
hat wohl aus politischer Korrektheit meinen Leserbrief. "Die Jubel-
außenminister" nicht abgedruckt, um Sie nicht zu desavouieren. Von
einer staatstragenden Zeitung habe ich auch nichts anderes erwartet.
Wie einseitig Sie sich äußern, wird aus dem Artikel in der Jubel-
ausgabe der Wochenzeitung "Das Parlament" deutlich, in dem Sie von
einem vierjährigen "Intifada-Terror" der Palästinenser gegenüber
Israel sprechen, den Staatsterror Ihres Freundes Sharon lassen Sie
dabei natürlich unerwähnt unter den Tisch fallen. Dass Sie auch nur
jeden Ansatz von Sanktionen oder Verurteilungen der EU gegen Israel
massiv torpediert und schließlich verhindert haben, ist einer Ihrer
großen Verdienste für Israel. Wie tief muss eigentlich ein deutscher
Außenminister noch sinken, um Israels expansionistische und kolo-
nistische Ziele zu befriedigen? Aber mich als Deutscher palästinen-
sischer Abstammung wundert nach 48 Jahren in diesem Land nichts mehr.

Ich als Sozialdemokrat sehne mich nach den Zeiten von Willy Brandt
und Helmut Schmidt zurück, als noch selbstbewusst über deutsche
Außenpolitik in Bezug auf Israel diskutiert und entschieden wurde.
Gerhard Schröder hatte den Ansatz gehabt, in den großen Fußstapfen
zu treten, wo er 1991 als Ministerpräsident von Niedersachschen
ablehnte, auf einer Veranstaltung jüdischer Organisationen in
Hannover bei einer Golf-Kundgebeung zu sprechen, weil in dem Aufruf
eine Friedensordnung für die Region gefordert wurde, die das Volk
der Palästinenser nicht ausdrücklich miteinbeziehe. Als Bundes-
kanzler scheinen diese Fußstapfen doch als eine Nummer zu groß zu
sein für den kleinen Fuß. Ebeneso mutig war der Ausspruch des Bundes-
kanzlers, dass machman doch zum Holocaust-Denkmal gerne hingehen
sollte, obwohl der Kanzler am Anfang sehr gegen dieses Denkmal war.
Die Deutschen haben diesen Weisen Spruch sich zu Herzen genommen und
gehen gerne dorthin picknicken und springen mit Freunde von Klotz zu
Klotz.

Schmidt hatte sich zu Recht nicht mit den von der Britischen Mandats-
macht gesuchten "Terroristen" Menachem Begin und Yitzhak Shamir
getroffen. Unter Ihrer Leitung Herr Dr. h. c. Fischer jedoch dege-
nerierte das Auswärtige Amt zu einer Zweigstelle des israelischen
Propagandaministeriums, wie aus Ihrer offiziellen Homepage zu ersehen
ist, auf der Sie die offizielle Geschichtsversion israelischer
Okkupationspolitik darstellen.

Für eine gesicherte und glorreiche Zukunft darf ich Ihnen meinerseits
alles erdenklich Gute wünschen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Dr. Izzeddin Musa
-----------------------------------------------------------------<<<·
GIV Mailinglist : http://mailing.giv-seiten.info <<·
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http://www.giv-seiten.info/www.giv-archiv.de/2002/Oktober/021031GI.010·
Kasnazaniya / Casnazaniyyah: http://video.giv-seiten.info <<·
-----------------------------------------------------------------<<<·
Further Informations about Iraq and Palestine: <<·
<<·
GIV-Pages Online : http://www.giv-seiten.info <<·
GIV-Page : http://giv.giv-seiten.info <<·
Iraq-Page : http://irak.giv-seiten.info <<·
Jemen-Page : http://jemen.giv-seiten.info <<·
Jordanien-Page : http://jordanien.giv-seiten.info <<·
GIV-Archiv : http://archiv.giv-seiten.info <<·
GIV-Archiv : http://www.giv-archiv.de <<·
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* * * * *·
A.M.G.
2005-07-29 20:43:36 UTC
Permalink
Post by G.Lange
Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19
53343 Wachtberg
28.07.2005
Gute Wünsche zum Abschied!!!
Sehr geehrter Herr Außenminister Dr. h. c. Fischer,
da sich nun Ihre Amtszeit dem Ende nähert, möchte ich Ihnen als
Deutsch-Palästinenser schon einmal für Ihren unermüdlichen Einsatz
für die Interessen meines Volkes danken. Sie waren immer zur Stelle,
als es darum ging, Terroranschläge zu verurteilen. Wie ich mich
erinnere, haben Sie immer nur diejenigen der Palästinenser verurteilt,
zum Staatsterror Ihres Freundes Ariel Sharon, an dessen Händen mehr
Blut klebt als an denen Yassir Arafats, der nur für die Freiheit
und Unabhängigkeit seines Landes und Volkes gekämpft hat, aber
immer geschwiegen. Wir vergessen nicht Quiba, Sabra und Shatila, die
Kriegsverbrechen in Dschenin (ai und HRW) und den Vandalismus der
israelischen Armee von 2001 bis heute. Waschen Sie sich eigentlich
nach einer Begrüßung mit Sharon nie die Hände wie weiland Pilatus?
Ich möchte aber nicht Ihre Verdienste in jungen Jahren für das
palästinensische Volk unerwähnt lassen, als Sie zusammen mit Daniel
Cohn-Bendit 1969 am PLO-Kongress in Algier teilgenommen haben,
an dem angeblich die Liquidierung des "zionistischen Gebildes"
beschlossen worden ist; aber wie wir wissen, haben Sie ja damals
"geschlafen", da Sie, wie Ihre begleitenden Freunde behaupteten,
angeblich ermüdet von einer Sight-Seeing-Tour zurückgekehrt waren.
Die Bilder in der deutschen Presse zeigten aber einen überaus
munteren "Kämpfer für die palästinensische Sache". Sie wissen selbst
zu gut, dass Sie sich nur im Amt des Außenministers halten und diese
und die Frankfurter Affären überleben konnten, weil der amerikanische
und der israelische Geheimdienst entlarvende Fotos von Ihren Gewalt-
exzessen u. a. in Frankfurt nicht veröffentlichten wollte. Ihre
Dankbarkeit gegenüber Israel ist deshalb nur allzu verständlich. Sie
erinnern sich bestimmt auch an die Ermahnungen Ihres guten Freundes
Colin Powell, auf die Sie auf einer Pressekonferenz in Washington
folgendermaßen reagiert haben; "Wir haben unsere Freunde nicht zu
kritisieren."
Nachdem Sie von israelischen Universitäten mit Doktorhüten überhäuft
worden sind und jüdisch-zionistische Organisationen Ihnen eine Ehrung
nach der anderen nachgeworfen haben, brauchen Sie sich wohl über
Ihre weitere Zukunft keine Sorgen zu machen. Freunde lassen Freunde
gewöhnlich nicht fallen, wie man im Falle Friedmann sehen kann, der
wahrscheinlich durch den Volmer-Erlass im Intercontinental Hotel in
Berlin wohl auch profitiert haben dürfte. Da Sie leider nun nicht
mehr der erste europäische Außenminister werden können, ist zu ver-
muten, das Sie höchstwahrscheinlich von Ihren israelischen Freunden
standesgemäß versorgt werden. Sie haben ja dafür schon Vorsorge
getroffen, als Sie mit Ihrem israelischen Kollegen Silvan Shalom in
der FAZ einen völlig unrealistischen Artikel veröffentlich haben,
der nur als widerlich und ekelhaft bezeichnet werden kann. Die FAZ
hat wohl aus politischer Korrektheit meinen Leserbrief. "Die Jubel-
außenminister" nicht abgedruckt, um Sie nicht zu desavouieren. Von
einer staatstragenden Zeitung habe ich auch nichts anderes erwartet.
Wie einseitig Sie sich äußern, wird aus dem Artikel in der Jubel-
ausgabe der Wochenzeitung "Das Parlament" deutlich, in dem Sie von
einem vierjährigen "Intifada-Terror" der Palästinenser gegenüber
Israel sprechen, den Staatsterror Ihres Freundes Sharon lassen Sie
dabei natürlich unerwähnt unter den Tisch fallen. Dass Sie auch nur
jeden Ansatz von Sanktionen oder Verurteilungen der EU gegen Israel
massiv torpediert und schließlich verhindert haben, ist einer Ihrer
großen Verdienste für Israel. Wie tief muss eigentlich ein deutscher
Außenminister noch sinken, um Israels expansionistische und kolo-
nistische Ziele zu befriedigen? Aber mich als Deutscher palästinen-
sischer Abstammung wundert nach 48 Jahren in diesem Land nichts mehr.
Ich als Sozialdemokrat sehne mich nach den Zeiten von Willy Brandt
und Helmut Schmidt zurück, als noch selbstbewusst über deutsche
Außenpolitik in Bezug auf Israel diskutiert und entschieden wurde.
Gerhard Schröder hatte den Ansatz gehabt, in den großen Fußstapfen
zu treten, wo er 1991 als Ministerpräsident von Niedersachschen
ablehnte, auf einer Veranstaltung jüdischer Organisationen in
Hannover bei einer Golf-Kundgebeung zu sprechen, weil in dem Aufruf
eine Friedensordnung für die Region gefordert wurde, die das Volk
der Palästinenser nicht ausdrücklich miteinbeziehe. Als Bundes-
kanzler scheinen diese Fußstapfen doch als eine Nummer zu groß zu
sein für den kleinen Fuß. Ebeneso mutig war der Ausspruch des Bundes-
kanzlers, dass machman doch zum Holocaust-Denkmal gerne hingehen
sollte, obwohl der Kanzler am Anfang sehr gegen dieses Denkmal war.
Die Deutschen haben diesen Weisen Spruch sich zu Herzen genommen und
gehen gerne dorthin picknicken und springen mit Freunde von Klotz zu
Klotz.
Schmidt hatte sich zu Recht nicht mit den von der Britischen Mandats-
macht gesuchten "Terroristen" Menachem Begin und Yitzhak Shamir
getroffen. Unter Ihrer Leitung Herr Dr. h. c. Fischer jedoch dege-
nerierte das Auswärtige Amt zu einer Zweigstelle des israelischen
Propagandaministeriums, wie aus Ihrer offiziellen Homepage zu ersehen
ist, auf der Sie die offizielle Geschichtsversion israelischer
Okkupationspolitik darstellen.
Für eine gesicherte und glorreiche Zukunft darf ich Ihnen meinerseits
alles erdenklich Gute wünschen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Dr. Izzeddin Musa
Hoffentlich lesen recht viele Menschen diesen Brief. Besser konnte man es
nicht ausdrücken!

Anna
Post by G.Lange
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Klaus Jahr
2005-07-31 08:36:19 UTC
Permalink
Post by G.Lange
Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19
53343 Wachtberg
28.07.2005
Gute Wünsche zum Abschied!!!
Ein schauriges Pamphlet und ein Beweis, daß sogar die Intelektuellen
unter den Palästinensern unter schwerem Realitätsverlust leiden. Ein
Volk, das solche Leute zu Stimmführern hat, darf sich nicht wundern,
dass es nicht für voll genommen wird.
Statt sich bei Fischer für seinen deutschen Pass zu bedanken, eine
derartige antisemitische Suada, wie sie von einem Goebbels stammen
könnte.
Warum macht Herr Musa es sich in Bonn bequem, anstatt seinem Volk in der
Not zu helfen.
Wer so redet, verstärkt nur den Verdacht, die Palästinenser seien ein
Volk von Irren, die nicht in der Lage sind einen eigenen Staat zu
gründen und zu unterhalten.
Herr Musa sollte sich schleunigst nach Palästina begeben, und dort einen
Beitrag zur Entwaffnung der Chaoten leisten, das wäre sinnvoller, als
sein Gastland zu schmähen.

Gruß Klaus.
Frank Bügel
2005-07-31 09:09:57 UTC
Permalink
Post by Klaus Jahr
Post by G.Lange
Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19
53343 Wachtberg
28.07.2005
Gute Wünsche zum Abschied!!!
Ein schauriges Pamphlet und ein Beweis, daß sogar die Intelektuellen
unter den Palästinensern unter schwerem Realitätsverlust leiden.
[...]
Post by Klaus Jahr
Wer so redet, verstärkt nur den Verdacht, die Palästinenser seien ein
Volk von Irren, die nicht in der Lage sind einen eigenen Staat zu
gründen und zu unterhalten.
Deswegen also mußten Sie den Inhalt aus Musas Schreiben löschen, um
anschließend derartige Unterstellungen ins Netz zu schmieren.

Wenn es nur "Blödsinn" wäre, was Musa schrieb, hätten Sie ihn doch ganz
einfach andeutungsweise aufzeigen können.
Post by Klaus Jahr
Herr Musa sollte sich schleunigst nach Palästina begeben, und dort einen
Beitrag zur Entwaffnung der Chaoten leisten, das wäre sinnvoller, als
sein Gastland zu schmähen.
Musa schmähte zudem nicht sein Gastland, schon gar nicht pauschal die
Deutschen, sondern Holo-Junkies westdeutscher Gutmensch-Prägung wie den
prozionistischen Vaterlandsverräter "Joschka" Fischer, die die BRD zu einem
politischen Sklaven der Zionisten degradierten.

Und damit hat er m.E. allemal Recht.

(f' up gesetzt)

Frank
--
Man kann nicht mit Schuld leben. Wenn Deutschland das täte, müsste das
ganze Volk zum Therapeuten gehen. (Peter Eisenman, Spiegel-online vom
10.05.2005)
Volker Greulich
2005-07-31 09:46:58 UTC
Permalink
Klaus Jahr <***@onlinehome.de> wrote:

[Öffentlicher Brief an den Aussenminister der BRD]
Post by Klaus Jahr
Statt sich bei Fischer für seinen deutschen Pass
zu bedanken,
Heh, hast du dich auch schon mal für deinen dtsch. Pass bedankt?
Post by Klaus Jahr
eine derartige antisemitische Suada,
Was konkret ist an diesem Brief antisemitisch?
Post by Klaus Jahr
Wer so redet, verstärkt nur den
Verdacht, die Palästinenser seien ein Volk von Irren, die nicht in der
Lage sind einen eigenen Staat zu gründen und zu unterhalten.
Es ergibt sich eher der Verdacht, dass du einer der Irren dieser
Newsgroup bist.
Post by Klaus Jahr
Herr Musa
sollte sich schleunigst nach Palästina begeben, und dort einen Beitrag zur
Entwaffnung der Chaoten leisten, das wäre sinnvoller, als sein Gastland zu
schmähen.
Welches Gastland? Herr Musa ist Deutscher genau so wie Du und er hat
Ansichten, wie du. Das darf er auch, wie du.

V.G.
--
Protestiert gegen das sinnlose 100 %ige Kastrationsgebot für Hunde in
einigen deutschen Tierheimen.-Tierheimkunden sind keine unmündigen
Trottel.Hunde haben ein Anrecht auf körperliche Unversehrtheit-auch
wenn sie durch Tierheime oder den WDR vermittelt werden.
Cornelia Modenschau
2005-07-31 19:59:47 UTC
Permalink
Post by Klaus Jahr
Statt sich bei Fischer für seinen deutschen Pass zu bedanken, eine
derartige antisemitische Suada, wie sie von einem Goebbels stammen
könnte.
Wie kann ein Semite eine "antisemitische Suada" verfassen?
--
-------------------
Cornelia Modenschau
[ bitte keinen Späm schicken! ]
Erhard Sanio
2005-08-02 16:35:59 UTC
Permalink
Klaus Jahr schrieb:
..
Post by Klaus Jahr
Ein schauriges Pamphlet und ein Beweis, daß sogar die Intelektuellen
..
Das kann man so sehen, ist allerdings nur bedingt relevant. Dein
schauriges Pamphlet ist nicht besser, im Gegenteil.
..
Post by Klaus Jahr
Statt sich bei Fischer für seinen deutschen Pass zu bedanken, eine
Spinnst Du arischer Herrenmensch endgueltig? Seit wann muss sich
ein Deutscher, und Herr Musa ist Deutscher, untertaenig fuer seinen
Pass, fuer den er nicht zu knapp Gebuehren entrichtet, bedanken?

Das war vielleicht in dem Reich arischer Volksgenossen Deines Schlages
so, die sich wider alle Vernunft einbildeten, von irgendwelchen alten
Germanen abzustammen (was bei weniger als einem halben Prozent der
Deutschen - wenn ueberhaupt - der Fall sein duerfte). Diese Zeiten
sind zum Glueck vorbei, und ob ein Deutscher Svoboda, Mueller, Smith,
Musa, Yilmaz oder oder Moravec heisst, er muss sich nicht bei Euch
bedanken. Wowereit.

..
Post by Klaus Jahr
Herr Musa sollte sich schleunigst nach Palästina begeben, und dort einen
Beitrag zur Entwaffnung der Chaoten leisten, das wäre sinnvoller, als
sein Gastland zu schmähen.
Ich finde, dass rassistische Idioten wie Du ihrem Gastland Schande machen.

Und das finde ich, obwohl ich mit Herrn Musa so ziemlich in keinem Punkt
uebereinstimme.

regards, es
--
Wenn ich tausend Zungen und tausend Muender haette, eine erzene Stimme,
koennte ich doch alle Erscheinungen von Bloedheit nicht anfuehren oder alle
Namen, unter denen Torheit auftritt, aufzaehlen (Erasmus von Rotterdam,1509)
Jens Richter
2005-07-29 20:48:32 UTC
Permalink
Post by G.Lange
Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19
53343 Wachtberg
28.07.2005
Gute Wünsche zum Abschied!!!
Sehr geehrter Herr Außenminister Dr. h. c. Fischer,
da sich nun Ihre Amtszeit dem Ende nähert, möchte ich Ihnen als
Deutsch-Palästinenser schon einmal für Ihren unermüdlichen Einsatz
für die Interessen meines Volkes danken. Sie waren immer zur Stelle,
als es darum ging, Terroranschläge zu verurteilen. Wie ich mich
erinnere, haben Sie immer nur diejenigen der Palästinenser verurteilt,
zum Staatsterror Ihres Freundes Ariel Sharon, an dessen Händen mehr
Blut klebt als an denen Yassir Arafats,
Das liegt daran, dass Ariel Sharon während der Olympiade in München
Blutbanken einweihte. Er konnte da mit dem Friedensfürsten Arafat nicht
ganz mithalten. Schade, aber so ist das mal, Herr Doktor.
Post by G.Lange
der nur für die Freiheit
und Unabhängigkeit seines Landes und Volkes gekämpft hat, aber
immer geschwiegen. Wir vergessen nicht Quiba, Sabra und Shatila, die
Kriegsverbrechen in Dschenin (ai und HRW) und den Vandalismus der
israelischen Armee von 2001 bis heute.
Da gibt's noch so'n paar andere Termine, die wir nicht vergessen, Herr
Doktor.
Post by G.Lange
Waschen Sie sich eigentlich
nach einer Begrüßung mit Sharon nie die Hände wie weiland Pilatus?
Nein, aber dafür duscht er später. Leider mit Wasser, Herr Doktor.
Post by G.Lange
Für eine gesicherte und glorreiche Zukunft darf ich Ihnen meinerseits
alles erdenklich Gute wünschen.
Dem schließe ich mich an, Herr Doktor.

Tzz, und da hieß es immer "Promovieren geht über Studieren" - nebbich,
Herr Doktor!

Jens
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